Bei den Österreichischen Staats- und Nachwuchsmeisterschaften, die heuer in Mittersill stattfanden, setzten sich die Karatekas von KARATE VORARLBERG ausgezeichnet in Szene. Unter den 300 Sportler*innen aus 33 Vereinen verbuchten sie insgesamt 45 Medaillen. Für die 50 Teilnehmer*innen aus acht Vereinen glänzten die Medaillen 15 x in Gold, 18 x in Silber und 12 x in Bronze. Durch die beachtliche Medaillenausbeute belegte die Vorarlberger Equipe einmal mehr den zweiten Endrang der Bundesländerwertung, hinter Salzburg und vor Niederösterreich.
Nach den drei Bronzemedaillen in den vergangenen Jahren gelang Patrica Bahledova in Bewerb Kata Einzel der Damen erstmals der Sieg bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften. Nach dem 3. Platz beim Grand Prix in Bratislava aus der Vorwoche, kann sich die 22-Jährige und für den KC Höchst startende, auch berechtigte Hoffnungen für das ausstehende EM-Ticket machen.
Dieses EM-Ticket hatte vor diesen Meisterschaften, Bettina Plank, als Fixstarterin, schon in der Tasche. Drei Tage nach dem zweiten Platz der Sportlerwahl von Vorarlberg, holte sich die Feldkircherin den insgesamt 12. Einzeltitel und im Kumite-Team-Bewerb mit ihren Trainingskolleginnen Lora Ziller, Lejla Topalovic und Lara Hinterseer vom Karate-Do-Wels, den 13. Staatsmeistertitel.
Eine weiter Empfehlung Richtung EM-Qualifikation haben die beiden 18-Jährigen Sportgymnasiasten Adrian Nigsch (KC Blumenegg) und Hamsat Israilov (KC Lustenau) abgegeben. Israilov verteidigte seinen Titel im Kumite Einzel -60 kg. Nigsch – der im Vorjahr aufgrund einer Verletzung passen musste – holte im Kumite -75 kg die Silbermedaille.
Beide sicherten sich auch noch im Kumite-Team-Bewerb mit Mihael Dujic (KC Dornbirn) eine weiter Silbermedaille. Zwei weitere Goldmedaillen gewann Hamsat Israilov jeweils im Einzel- als auch im Team-Bewerb der Altersklasser der U21.
Weitere Meistertitel gingen an Noemi Sopic, Mira Bayram, Antonia Veits, Lorenz Jenni, Tobias Fleisch, Andreas Nitz und Vincent Kleinekathöfer, sowie den Kumite-Teams Cadets (Tobias Fleisch, Pascal Mathis), Kumite-Team Juniors (Andreas Nitz, Martin Märker, Vincent Kleinekathöfer) und dem Kumite-Team der U21 mit Adrian Nitz und Hamsat Israilov.
«Nach der fast zweijährigen Durststrecke mit einer Handvoll an Meisterschaften und Wettkämpfen ist speziell diese Erfolgsausbeute im Nachwuchs eine sehr erfreuliche Momentaufnahme» konstatiert KV Sportdirektor Gerhard Grafoner. «Wenn wir noch bedenken, dass potentielle Medaillen-Kandidat*innen wie Hanna Devigili, Vanessa Giesinger, Stella Kleinekathöfer, Yannick Böhler, Pascal Platisa und Riana Maly krankheits- und verletzungsbedingt gefehlt haben, hätte unsere Statistik noch besser ausfallen können»