Alfred Katzer: Portrait eines Kickbox-Landesmeisters

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Nach etwas mehr als zwei Jahren im Kickbox-Sport gelang dem St. Veiter Alfred Katzer kürzlich der Kärntner Meistertitel im Super-Schwergewicht (+94 kg). Grund genug mehr über den St. Veiter zu erfahren, denn privat ist der 30-Jährige ein “ungewalttätiger Mensch”.

Angefangen hat Alfred Katzer schon früh mit diversen anderen asiatischen Kampfsportarten wie Jiu Jitsu, aber auch Boxen. “Darüber bin ich dann zum Kickboxen gekommen. Ich habe sportlich schon immer das Extreme gesucht, bin nicht der klassische Fußballer”, erzählt Katzer.

Beruflich ist er Versicherungsmakler in der Firma seines Vaters und lebt mit seiner Ehefrau und seinem Sohn in St. Veit. Zudem ist er seit zwölf Jahren Pfadfinderleiter und außerdem Mitglied der St. Veiter Trabantengarde. Wie das zusammenpasst? “Eigentlich gar nicht”, schmunzelt Katzer und weiter: “Privat bin ich kein gewalttätiger Mensch.”

“Habe keine Angst vor dem K.O.”

Beim Kickboxen sieht das jedoch anders aus. Denn, um zu gewinnen ist das oberste Ziel, den Gegner K.O. zu schlagen. Selbst sei er bisher noch nie K.O. gegangen, von zwölf Kämpfen ging er neunmal als Sieger hervor. “Ich denke, man spürt es nicht wirklich, wenn es passiert. Daher habe ich auch keine Angst davor, K.O. zu gehen. Das wäre auch nicht gut fürs Selbstvertrauen”, fügt der Sportler hinzu.

Um sich fit zu halten stehen Krafttraining, Radfahren und Laufen am Programm. Bei seinem Verein, dem CKF Union Klagenfurt, feilt er regelmäßig an der richtigen Technik. “Die ist bei jedem Athleten individuell, jedoch besonders wichtig”, so Katzer.

Nach seinem Sieg bei den Landesmeisterschaften steht im Juni der nächste große Prüfstein am Programm – die Staatsmeisterschaften. “Ich muss noch viel Technik trainieren. Da ist noch Luft nach oben. Eine Goldmedaille ist aber durchaus machbar”, bleibt der 30-Jährige selbstbewusst.

Die nächste Chance auf einen Titel nach den Landesmeisterschaften hat Katzer im Juni bei den Staatsmeisterschaften. Wir wünschen viel Erfolg!

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