Ein 7. Platz im Einzelbewerb der Männer ist die sportliche Ausbeute des Österreichischen Judoteams bei den Judo-Weltmeisterschaften in Rio de Janeiro. “Auch wenn wir diesmal bei den Titelkämpfen in Rio keine Medaille gemachte haben, können wir mit der Entwicklung im letzten Jahr zufrieden sein. Die jungen Damen, die ja kaum über 20 Jahre sind, haben erstmals an der Weltklasse angeklopft. Auch die jungen Herren haben in Rio erstmals aufgezeigt. Die arrivierten Judoka haben heuer tolle Leistungen erbracht. Die Weltmeisterschaften zeigten aber auch, dass das Leistungsniveau und somit die Weltspitze dichter geworden ist“, so der ÖJV-Präsident Hans Paul Kutschera in seinem Resümee.
“Letztendlich mussten wir auch Lehrgeld zahlen. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass fünf von acht Judoka das erste Mal bei den Weltmeisterschaften der allgemeinen Klasse angetreten sind. Man hat gesehen, dass die Weltmeisterschaften wiederum eine andere Kategorie an Wettkampf sind, es muss einfach alles stimmen“, so der Bundestrainer Marko Spittka. “Absolut sind wir aber auf dem richtigen Weg. Wenn wir uns die Ergebnisse des letzten Jahres anschauen, dann können wir in Summe von einem Sprung nach vorne sprechen. Nun muss es das Ziel sein, mit viel Elan und Einsatz, jede einzelne Individualität weiter zu entwickeln und so an der Stabilität zu arbeiten, die ja die Top-Judoka auszeichnet“, betont Spittka abschließend.
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