Nach dem 9. Platz von Johannes Ludescher (KSK Klaus) bis 125 kg, dem 14. Platz von Simon Marchl (AC Wals) bis 74 kg im Freien Stil und dem 14. Platz von Florine Schedler (URC Wolfurt) bis 53 kg bei den Frauen im Freien Stil, konnte unsere Medaillenhoffnung Martina Kuenz (RSC Inzing) in der Gewichtsklasse bis 76 kg den ersten Sieg einfahren und gegen Camille Gaucaite (Litauen) mit 10:0 nach Punkten gewinnen.
Im Viertelfinale musste sich Martina gegen Vize-Weltmeisterin und Lokalmatatorin Vasilisa Marzaliuk (Weißrussland) nach harten Kampf mit 2:3 nach Punkten geschlagen geben. Da Mazaliuk das Finale erreichte kämpft morgen Martina in der Hoffnungsrunde gegen die Olympiasiegerin Natalia VOROBEVA (Russland) und kann bei einem Sieg gegen Epp Mae (Estland) um die Bronzemedaille kämpfen.
Bundestrainer Benedikt Ernst sagte: “Es war eine Horror-Gruppe die Martina gezogen hatte, aber Sie hat stark gekämpft” und traut Ihr morgen die Medaille zu.
Sportdirektor Jörg Helmdach ist auch davon überzeugt, dass sie die Medaille holen kann. Trotz der schwierigen Bedingungen, da nur die Top-16 am Start waren, kann der Österr. Ringsportverband zufrieden sein und hofft, dass man morgen für die erste Medaille für den Österr. Ringsportverband bei Europaspielen sorgen wird.

Morgen beginnen die Bewerbe im Gr.Röm. Stil. Christoph Burger (AC Wals) muss im Achtelfinale gegen U-23 Weltmeister und Vize-EM Shmagi Bolkvaze aus Georgien antreten.