Am Mittwoch, 18. April kommt Mike Tyson im Zeichen des friedlichen kulturellen Miteinanders für den Verein „Not in Gods Name“ im Rahmen seiner Champion Tour nach Wien, um zu Jugendlichen mit Migrationshintergrund zu sprechen.
Mike Tyson hat sich von ganz unten nach oben gekämpft, hat nahezu alle sämtlichen Höhen und Tiefen hinter sich die man sich nur vorstellen kann und ist jetzt zurück um Menschen Mut zu machen, ohne Extremismus und Gewalt den richtigen Weg im Leben zu gehen und nach persönlichen Niederlagen „immer wieder aufzustehen“.
Seine Kernbotschaft an die Schüler: Er lehnt Gewalt und Attentate ab, für ihn ist der friedliche Dialog mit anderen Kulturen der richtige Weg.
Mit der Überreichung vom „Glove of Respect“ durch Mike Tyson beginnt eine Motivations- und Aufklärungstour.
Der „Glove of Respect“ ist ein weißer Box-Handschuh der von SchülerInnen unterschiedlicher kultureller Herkunft und Religion – gemeinsam im Team – bunt bemalt wurde, als Symbol des gelebten Miteinanders und der Ablehnung von Gewalt außerhalb des Rings.
Dieses einzigartige Projekt stammt aus der Feder von Dr. Alexander Karakas. Der Bezirksvorsteher der Donaustadt Ernst Nevrevy und Schüler der NMS Kagran übergeben Mike Tyson den „Glove of Respect“ – für seinen Einsatz gegen Radikalisierung im Namen der Religion.
Die Städte Paris und Brüssel als Ziel: Es soll gegenseitiger Respekt geschaffen werden. Schulklassen bekommen einen weißen Handschuh, der von Schülern selbst bemalt wird. „Gemeinsam an einem Ziel zu arbeiten, im Team ist ein Zeichen von Respekt und steht für die Klassengemeinschaft über religiöse und kulturelle Grenzen hinweg“, weiß Karakas. „Die Klasse arbeitet gemeinsam an Ideen in Anlehnung an die Sportler welche die Jugendlichen als Vorbilder und Idole sehen, das schweißt zusammen“.
Verein: Not in God’s Name
Not in God’s Name (NIGN) ist ein Wiener Radikalisierungspräventionsprojekt, das vom austro-türkischen Entrepreneur und Politwissenschafter Dr. Alexander Karakas gemeinsam mit dem Profisportler Karim Mabrouk der austro-ägyptischen Background hat und Foad Sadeghi, sportlicher Leiter und Inhaber TOSAN Kampfsportcenter, einen Tag nach dem Terroranschlag auf das Satiremagazin Charlie Ebdo in Paris gegründet wurde. Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt Jugendliche in Bezug auf Radikalisierung präventiv zu erreichen, gegenseitige Toleranz sowie den interkulturellen Dialog zu fördern.
Radikalisierung ist ein allmählicher Prozess und eine ernste Bedrohung für Europa, die westliche Welt und vor allem für unschuldige Jugendliche, die oft wehrlos den verlockenden Botschaften gegenüberstehen. Bei NIGN versteht man die Bedürfnisse dieser Jugendlichen, die am ehesten Opfer von schädlichen, gewalttätigen Ansichten werden. Zusammen mit sorgfältig ausgewählten Kampfsportlern entwirft man Programme, die durch Vorbildfunktion der Sportler erlauben, diese Jugendlichen in die richtige Richtung zu leiten und die Botschaften, die sie von IS-Anwerbern und anderen radikalen Gruppen hören, zu entkräften. Durch Schulbesuche wo in Workshops Terroranschläge thematisiert, Demokratie die Gleichberechtigung von Frau und Mann sowie westliche Werte vermittelt werden. Zusätzlich gibt es einen sportlichen Aspekt in dem Projekt, gemeinsames Sport-Training (Anmerkung: – kein Kampfsport!), mit Ausdauer, Konditions- und konfessionsübergreifende Partnerübungen finden statt. Zusätzlich wird durch diverse Social-Media-Kampagnen versucht die Jugendlichen online zu erreichen. Die Kampagnen erhielten in Österreich große Anerkennung (Preisträger austria16‘ – Österreicher des Jahres, ASKÖ Integrationspreis, Österreichischer Integrationssportstaatspreis) und erreichten sogar die Europäische Union. Das Projekt wurde auch aus Belgien und der Schweiz angefragt.
Not in God’s Name
Intercultural Competence Initiative Vienna –
c/o Verein zur Förderung von Interkulturellem Dialog
Initiator und Founder Dr. Alexander Karakas
Pressesprecher und Co-Founder Dr. Daniel Benyes
Website: http://www.nign.eu/