Wenn sich die Blätter auf den Bäumen verfärben und der Herbst Einzug nimmt, hat Kickboxen Hochsaison. Nicole Trimmel, aktuelle Welt- und Europameisterin im Kickboxen, ist dann in der Regel ziemlich verplant was Termine anbelangt.
Letzte Woche absolvierte sie ein mehrtägiges Trainingslager im Bundessportzentrum Schielleiten. Einige Nationalteamkollegen waren angereist um noch wichtige Sparringeinheiten zu absolvieren. Anfangs plagte sich Nicole noch ein wenig beim Sparring. Gegen Ende des Trainingslagers stimmte das Gefühl dann wieder und Nicole hatte ihre alten Stärken wieder ausgegraben. Die ambitionierte Burgenländerin steckte Anfang des Jahres sehr viel Zeit in das reine Boxen um eine kleine Olympia Chance wahrzunehmen. Dabei verzichtete sie komplett auf das Kickboxen und ließ die Beine fest am Boden. „Speziell im Leichtkontakt Kickboxen, wo auf der Matte gekämpft wird, musst du extrem wendig sein und leichtfüßig agieren. Nach einigen Kämpfen hatte ich es aber schnell wieder gefunden – mein Gefühl!“ meint die Osliperin, die dieses Jahr auch alle Kickbox Wettkämpfe für das Projekt Olympia ausfallen ließ.
Am Sonntag geht es mit dem österreichischen Nationalteam ab nach Ankara (Türkei) zur WAKO Europameisterschaft im Leichtkontakt und K1 Kickboxen. 2010 konnte Nicole erstmals in Baku den EM Titel im Leichtkontakt holen und geht somit als Titelverteidigerin ins Rennen. Konditionstrainer Mag. Vock wird Nicole nach Ankara begleiten und während des Wettkampfes unterstützen. Die vorregistrierten Gegnerinnen hat die Europameisterin bereits abgecheckt. Neben alten Bekannten sind auch einige Unbekannte dabei. „Ich konzentriere mich auf jeden einzelnen Kampf und möchte einen tollen Wettkampf absolvieren. Mein Ziel ist es mit präzisen Techniken zu treffen und sauber zu punkten!“ meint eine gut vorbereitete Nicole Trimmel, die es schon nicht mehr erwarten kann endlich wieder Beine und Fäuste fliegen zulassen.
Die Auslosung findet am Dienstagabend statt. Weitere Infos folgend direkt aus Ankara. Die Wettkämpfe starten am Mittwoch.
Quelle: Presseaussendung