„Es ist ein Wahnsinn hier. Wir genießen das spezielle Flair total“, strahlen Alisa Buchinger und Bettina Plank bei den European Games um die Wette.
Die beiden Karateka sind am Dienstag nach Baku gereist, am Mittwoch hatten sie bereits die ersten Trainingseinheiten absolviert.
„Die Bedingungen sind perfekt, uns fehlt es hier wirklich an nichts“, haben sich die beiden amtierenden Europameisterinnen bereits wunderbar in Baku eingelebt.
Und sich auch schon an die etwas größeren Dimensionen als bei Karate-Welt- oder Europameisterschaften gewöhnt. “Die Combat Games in St. Petersburg waren bis jetzt eigentlich das Größte. Aber Baku ist noch einmal drei Nummern größer.”
Bei einem kurzen Spaziergang durch das Athletes Village erzählen die Salzburgerin Buchinger und die Vorarlbergerin Plank von ihren Erwartungen für ihren Wettkampf. Eine Medaille ist das Ziel, die Favoritenrolle kein Problem für das sympathische Duo.
Ein bisschen Nervosität gehört dazu, lacht Bettina Plank, die am Samstag um Edelmetall kämpft. Tags darauf ist dann Buchinger im Einsatz. In der Vorbereitung hat man gemeinsam versucht, das ohnehin schon hohe Niveau noch einmal anzuheben. „Wir pushen uns gegenseitig.“
Ein Kampf dauert bei den Frauen zwei Minuten, die Männer stehen 60 Sekunden länger auf der Matte. Gewonnen hat, wer in dieser Zeit mehr Punkte macht. Nur bei acht Punkten Unterschied ist der Kampf vorzeitig entschieden.
„Karate ist ein Gesamt-Paket von vielen unterschiedlichen Komponenten. Kraft, Beweglichkeit, Schnelligkeit, Ausdauer. In diesen zwei Minuten sind wir voll gefordert.“ Gekämpft wird in zwei Vierer-Gruppen, danach geht es mit einer K.o.-Phase weiter.
Quelle: www.oeoc.at