Judo-Ass Michaela Polleres gewann letzten Mittwochabend in der Gewichtsklasse bis 70 Kilogramm bei den Olympischen Spielen in Paris die Bronzemedaille gegen die Spanierin Ai Tsunoda Roustant.
Nach ihrem großen Erfolg in Paris landete die 27-jährige Niederösterreicherin wieder auf österreichischen Boden und wurde von ihren Fans in der vollbesetzten Airport-Ankunftshalle freudig erwartet.
Die Gewinnerin von bislang zwei Olympiamedaillen war sichtlich gerührt: „Es ist unglaublich, es sind so viele Leute da, es freut mich irrsinnig, es ist voll cool und schön! Es war bei meiner Ankunft aus Tokio vor drei Jahren mit der Silbermedaille auch viel los, aber das heute übertrifft alles. Und der Bürgermeister aus Ternitz hat auch schon angekündigt, dass es daheim weitergeht. Es wird sicherlich eine lustige Heimfahrt.“
Judo-Präsident Martin Poiger war die Freude über den Empfang anzusehen: „Es ist wunderschön, dass wir hier am Flughafen, wie nach den beiden Medaillen in Tokio, wieder mit einem so großen Bahnhof empfangen werden. Die Michi hat uns medaillenmäßig herausgerissen, wobei ich finde, dass unser Team als Ganzes in Paris performt hat: Sechs Athelt:innen, fünf Debütant:innen, fünf von sechs haben zumindest einen Kampf gewonnen und die Michi hat unglaublichen Druck gehabt, wollte Gold gewinnen, hat sich nach dem schwierigen Semifinale noch einmal motiviert und Bronze gewonnen. Einfach toll! Danke an das gesamte Trainer:innen- und Betreuer:innen-Team! Es ist nicht selbstverständlich bei Olympischen Spielen, wo 122 Nationen am Start stehen und sich nur die besten 17 in jeder Gewichtsklasse qualifizieren, so konstante Leistungen zu zeigen. Auch wenn Glück dazugehört, ist das kein Zufall, sondern schon das Ergebnis harter gemeinsamer Arbeit!“
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