Nach überstandenem Kreuzbandriss feierte Thaibox-Ass Fadi Merza zuletzt in Tokio sein Ring-Comeback. Obwohl der Wiener seinen ISKA-Weltmeistertitel in der japanischen Metropole lassen musste (gegen K1-Star Yoshihiro Sato gab’s eine knappe Niederlage nach Punkten), nahm Merza viel Positives mit. „Das Knie hat gehalten, die Verletzung ist total ausgeheilt.
Fadi Merza:
Der Fight war sehr eng, obwohl ich schwer mit dem Jetlag zu kämpfen gehabt habe. Dazu hat Sato einen riesigen ,Heimvorteil’ durch die Punktrichter bekommen. Im Herbst möchte ich einen Retourkampf“.
So Merza, der immer noch zwei WM-Titel nach Version der WKA (Mittel- und Superwelter-Gewicht) hält. Voll motiviert und durch die knappe Niederlage angestachelt, steigt Merza, der am 8. März seinen 34. Geburtstag feiert, nun wieder in Wien in den Ring.
Fadi Merza:
„Nach 14 Monaten kämpfe ich erstmals wieder daheim. Da möchte ich den Fans natürlich etwas bieten“, verspricht der Wiener einen heißen Fight.
Am Samstag, dem 10. März 2012, steigt in der Calafatti-Halle am Riesenradplatz im Prater die „MMA und Thaibox Fightnight“ (ab 18 Uhr), bei der es Merza mit dem Portugiesen Dan Balsemao zu tun bekommt. Auch wenn der Name seines Gegners ähnlich wie ein Salatdressing klingt, weiß Merza, dass ihn jede Menge Fleischmasse erwartet. „Er ist ein echtes Bröckerl, hat eine irrsinnige Kraft.
Fadi Merza:
Zusammen mit meinem Coach Marco Fidanzia habe ich mir aber schon eine Taktik zurecht gelegt“.
So Merza, der Balsemao vor allem mit temporeichen Attacken überraschen will. Knallhart wird der Mittelgewichts-Fight auf jeden Fall, geht es doch nach Full-Muay-Thai-Regeln – also sind Ellbogen- und Kniestöße erlaubt. „Waffen“, mit denen Merza jedenfalls umzugehen weiß. Auch, dass das Duell über fünf Runden geht, freut Fadi Merza: „Da kann sich ein echt starker Fight entwickeln. Wenn schon nach drei Runden Schluss ist, ist man ja meist noch nicht einmal richtig warm…“
Fadi-Merza.net