Eine ganz neue Seite des Taekwondo…
Das Vienna Taekwondo Festival am 26. November brachte eine ganz neue Seite des Taekwondo ans Tageslicht. Taekwondo als Wettkampfsport und olympische Disziplin ist man gewohnt. Die vielfältigen anderen Aspekte dieses koreanischen Kampfsports und seine Verbindung zur koreanischen Kultur wurden beim Vienna Taekwondo Festival demonstriert.
Mehr als fünfhundert Zuschauer – auch keine Alltäglichkeit bei Taekwondo-Meisterschaften – sahen faszinierende Kraft- und Rekord-Bruchtests, vielfältige Formenwettkämpfe – es gab sogar eine Eltern/Kinder Kategorie – und Sonderwettbewerbe wie Serienbruchtests oder Taekwondo Aerobics. Der Höhepunkt war eine fast zweistündige Eröffnungsfeier, bei der hochrangige internationale Meister aus dem Bereich des Taekwondo, Haidong Gumdo und Hapkido aus Österreich, Tschechien, Deutschland und sogar aus Korea ihr Können zeigten.

Das Publikum, darunter zahlreiche Ehrengäste, sparte auch nicht mit Applaus und genoss die auflockernden Showelemente des K-Pop Dance, der koreanischen Trommelmusik und des traditionellen Fächertanzes. Im Foyer konnte man Spezialitäten aus der koreanischen Küche genießen und ein Infostand präsentierte Wissenswertes zur kommenden Winterolympiade in Pyeongchang.

Im Rahmen der Veranstaltung überreichte der Botschafter der Republik Korea, S.E. Shin Dong-ik, dem Organisator Dr. Norbert Mosch die Verdienstmedaille des Präsidenten der Republik Korea für seinen langjährigen Einsatz zur Verständigung zwischen den beiden Ländern. Dr. Mosch ist Gründer des Taekwondo in Östösterreich und als Träger des 9. Dan eine der höchstrangigen Personen im Taekwondo.
Das Vienna Taekwondo Festival fand zum vierten Mal statt und hat sein Ziel, Taekwondo als umfassenden und faszinierenden Kampfsport zu präsentieren voll erreicht. 2018 wird versucht werden, das diesjährige Vienna Taekwondo Festival zu übertreffen – ein Ziel, das nicht leicht zu erreichen sein wird.
Bildergalerie vom Vienna Taekwondo Festival: