Seit fast zwanzig Jahren besteht die Connection zwischen Karate Niederösterreich und der Grand Dame des internationalen Kampfsports, Katherine Loukopoulos aus Athen, die vor fast zwei Jahrzehnten das Kobudo bei der damaligen NÖ. Camp-Serie in Wilhelmsburg vorstellte.
Kobudo, das Kämpfen mit traditionellen Waffen wie Nunchaku, Tonfa, Sai, Bo und anderen wurde im Ursprungsland des Karate, Okinawa, als „Bruder des Karate“ bezeichnet. „Die Ausbildung in den Kampfkünsten lief ursprünglich über die Kombination von Karate und Kobudo. Die Spezialisierung ließ das Kobudo später in Vergessenheit geraten!“, weiß Trainer Erhard Kellner, der diesen Teil der Ausbildung durch eine Kooperation mit der Griechin wieder aufleben lässt.
Rund dreißig Kampfsportbegeisterte aus Wien, NÖ, OÖ und der Steiermark ließen es sich nicht nehmen an der Ausbildung im renovierten Sportzentrum Niederösterreich teilzunehmen, obwohl am selben Wochenende auch der nationale Karate-Tag in Wels stattfand. In fünfzehn schweißtreibenden Stunden wurden die Inhalte der letzten Jahre gefestigt und erweitert, sodass der Großteil der Teilnehmer/innen auch für die abschließenden Prüfungen gewappnet war.
Unter den Prüflingen befanden sich auch drei St. Pöltner/innen, die sich erstmals an den Kobudo-Schwarzgurt heranwagten und diese Prüfung auch bestanden: Kristin Wieninger, Stefan Haiden und Michael Kompek. Diese drei Routiniers teilen sich bereits mehrere (nieder)österreichische Meistertitel in dieser Disziplin.
Weitere Prüfungsergebnisse Raum St. Pölten):
5.Kyu: Tim Berger, Lorena und Luana Bucher, Sima Celo
- Kyu: Filis Celo, Eddie Dumfahrt
- Kyu: Isra und Funda Celo, Magdalena Heigl
- Kyu: Andreas Huber, Michael Mitterböck
- Kyu: Andrea Bucher, Monika Hipsch, Josef Renz
Foto: Karate- und Kobudo-Staatsmeisterin Kristin Wieninger bei ihrer Kobudo-Danprüfung mit der Waffe TONFA
Foto: Die Teilnehmer/innen am Kobudo-Event in St. Pölten mit Katherine Loukopoulos (stehend 9. Von rechts)