Erst im allerletzten Durchgang kam die Entscheidung.
Bei der Polish Open gab es fast 2000 Gesamtnennungen aus 31 Nationen, vorwiegend aus Europa, jedoch waren auch Südamerika und Afrika vertreten.
Runde 1: Die St. Pöltnerin Kristin Wieninger überstand den Auftakt nur knapp als Vierte ihres Pools hinter Veronika Miskowa (Tschechien), Eliza Gawel (Polen) und Tereza Takozowa (Slowakei), während die Neulengbacherin Funda Celo ihren Pool punktegleich mit der Schweizerin Lanyfer Minano gewinnen konnte. Die besten Vier steigen jeweils auf.
Runde 2: In dieser Runde sah Wieninger die Polin Kamila Brazikowska und die Portugiesin Patrizia Esparteiro vor sich, während sie sich mit Miskowa den dritten Platz teilte. Celo hingegen wurde Zweite ihres Pools hinter Überraschungsathletin Patricia Bahledova, einer ehemaligen SLZ-Sportlerin.
Runde 3: Celo und Wieninger werden Dritte ihrer Pools hinter Minano und Bahledova bzw. Esparteiro und Miskova, qualifizieren sich damit aber für die Kämpfe um die beiden Bronzemedaillen.
Runde 4, der Kampf um Bronze: Kristin Wieninger gewinnt ihr Duell mit der ehemaligen Klubkollegin Patricia Bahledova, während Funda Celo sich gegen Veronika Miskowa nicht durchsetzen konnte und gleichwie Bahledova Fünfte wurde. Siegerin wurde Patrizia Esparteiro vor Lanyfer Minano.
Damit hat Kristin Wieninger in drei Turnieren auf Augenhöhe das Kata-Ticket für die WM 2021 in Dubai gegen Funda Celo gewonnen. Die EM-Qualifikation im Frühjahr hatte bekanntlich die Neulengbacherin Celo für sich entschieden.
Erhard Kellner, Chef des Zen Tai Ryu HAK-Leistungssports: „Es ist erfreulich und motivierend zwei Sportlerinnen dieses hohen Levels im Verein zu haben, aber letztlich immer wieder frustrierend, wenn bei EM und WM in jedem Bewerb nur ein Sportler pro Nation starten darf!“ Funda Celo bereitet sich bereits auf die Quali für die U21-EM vor, die Ende Oktober in Pilsen beginnt.
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