Nach einem Freilos in Runde 1 traf Aker im Achtelfinale auf Souleyman Nasr aus Tunesien. Er startete fulminant in den Kampf und konnte gleich zu Beginn mit einer 4 Punkte Wertung in Führung gehen. Der Tiroler ruhte sich aber nicht auf seiner Führung aus und beendete den Kampf mit einer zweiten 4 Punkte Wertung. Mit diesem grandiosen Sieg stand Aker im Viertelfinale und traf dort auf Ramaz Zoidze aus Georgien, der im Achtelfinale dem amtierenden Weltmeister Ismael Borrero Molina aus Cuba bezwang.
Im Viertelfinale musste er sich, nach ambitioniertem Kampf, dem starken Georgier geschlagen geben. Da Zoidze im Halbfinale gegen Gerai (IRI) verlor, war für Aker das olympische Turnier leider zu Ende.
Im Endresultat belegte Aker Al Obaidi den hervorragenden 9. Rang.
Nach den zwei 10. Plätzen von Amer Hrustanovic in London 2012 und Rio 2016, ist dies ein weiteres Top-10 Ergebnis eines Ringers aus Österreich.
“Im ersten Kampf zeigte Aker ganz klar, dass er zurecht für die Olympischen Spiele nominiert wurde. Leider reichte es nicht ganz für eine Medaille. Ich bin stolz auf Aker, der ein sensationelles Turnier rang”, resümierte ÖRSV Bundestrainer Benedikt Ernst, der als Trainer am Mattenrand saß.
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