„Bettina Plank war so gut vorbereitet, da hat sie einen sehr hohen Aufwand betrieben. Sie hat mitreißende Geschichten über ihre ,Mission Impossible‘ bei Olympia erzählt. Unsere Hockey-Damen waren voll dabei, haben viele Fragen gestellt“, erzählt Georg Jelinek. Der 41-jährige Co-Trainer der Wiener Athletiksport Club Hockey-Damen war der Initiator des Workshops im Oktober mit Bettina Plank.
„Ich bin neu in dem Trainer-Geschäft, mir ging es darum neue Reize zu setzen und da gehört der mentale Aspekt, die Motivation, dazu. Es war ein toller erster Schritt, es wird nicht der letzte sein“, erklärt Jelinek, der gemeinsam mit den Head-Coaches Robert Buchta und Christian Bauer, der auch für die Trainingssteuerung zuständig ist, die regierenden Staatsmeisterinnen in der Halle und Vize-Meisterinnen am Feld betreut.
Heeressportlerin Bettina Plank, Bachelor in Sozialer Arbeit, absolviert derzeit ein MBA-Fernstudium Business, Administration & Sport, das von der „Fokus:Zukunft Weiterbildungsges.m.b.H“ angeboten wird und über die FH-Burgenland läuft. „Für mich war dieser Workshop eine Premiere, die ich sehr genossen habe. Bei meiner Vorbereitung auf den Impuls-Vortrag ist mir noch einmal so richtig bewusst geworden, wie viele Menschen, wie viele Institutionen zusammengespielt haben und wie viel Ausdauer es gebraucht hat, um mir diesen Traum von der Olympia-Medaille erfüllen zu können. Es hat unglaublich Spaß gemacht und ich war zum Teil überrascht über das große Interesse der Mädels, die offenbar viele Parallelen zu ihrer Sportlerinnen-Karriere entdeckt haben.“
An einem Folgetermin mit dem WAC, auf dessen Anlage vom 26. bis 29. 5. 2023 Europacup gespielt wird, wird bereits gearbeitet. Jelinek: „Viele unserer Sportlerinnen müssen Ausbildung und Sport unter einen Hut bringen. Die Herausforderungen in Richtung Professionalisierung sind ähnlich. Es geht um das Umfeld, das hat Bettina eindrücklich beschrieben. Wir wollen diesen Vortrag nicht so stehen lassen, sondern werden mit unseren Spielerinnen in Gruppenarbeiten weitermachen, um die Erkenntnisse zu vertiefen und individuell in die Praxis bringen zu können.“
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