Anfang Jänner fanden im Olympiazentrum Niederösterreich die ersten Trainingseinheiten für die Kata-Nationalteam-Sportler von Karate Austria statt. Bundestrainerin Marianne Kellner lud die besten rot-weiß-roten Athleten aller internationalen Kategorien für drei Tage nach St. Pölten ein, um quasi die Saison 2020 „einzuläuten“.
Knapp dreißig Athletinnen der Allgemeinen Klasse sowie der Age Groups U21, U18, U16 und U14 aus Wien, Nieder- und Oberösterreich, Kärnten, Salzburg, Vorarlberg und dem Burgenland folgten dem Ruf der Trainerin, um sich konzentriert und intensiv auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten.
Für die allgemeine Klasse beginnt bereits eine Woche später in Luxembourg die Qualifikation für die Europameisterschaft, die Ende März in Baku stattfindet, und die Kategorien U21, U18 und U16 schließen im Jänner beim Champions-Cup in Vorarlberg die Qualifikation für die Jugend-EM im Februar in Budapest ab. Die Jüngsten (U14) haben die WKF Youth League als großes internationales Ziel vor Augen.
Bei den Trainings dabei waren Absolventen und aktuelle Schüler/innen des NÖ SLZ St. Pölten, sowie fünf Aspiranten für das NÖ Nachwuchskompetenzzentrum, die in den kommenden Jahren in das blau-gelbe System eintreten wollen, gilt doch die Aufnahme in Bundes-Oberstufenrealgymnasium und/oder Handelsschule für Leistungssportler in St. Pölten nach mehreren WM-Medaillen – Kristin Wieninger (2017), Funda Celo (2017 und 2019), Isra Celo (2019) und Patricia Bahledova (2015) – für Österreichs Kata-Jugend als erstrebenswert.