In der ersten der drei entscheidenden Runden gewannen sowohl Funda Celo als auch Kristin Wieninger ihre Pools: die beiden ehemaligen SLZ-Athletinnen konnten die Konkurrenz aus dem Gastgeberland Slowenien, aus Italien und Österreich auf Distanz halten.
Während die Neulengbacherin Funda Celo auch die zweite Runde ihres Pools gegen die Kärntnerin Jutta Rath 24,62 zu 23,88 gewann, unterlag die St. Pöltnerin Wieninger (23,14) überraschend der jüngeren Celo-Schwester Isra (23,48), die somit das Finale bestritt, während Wieninger die Chance auf Bronze wahrnehmen musste, was ihr gegen Lokalmatadorin Tisa Lana Nadizar mit 23,74 zu 23,08 Punkten auch gelang. Das Finale gewann letztlich Funda Celo (24,88) vor Schwester Isra (24,60).
Im Qualifikationsstanding für die Weltmeisterschaft führt die BORGL-Absolventin Kristin Wieninger (158 Punkte) noch immer vor HASL-Absolventin Funda Celo (138), da die Budapest Open (Wieninger Dritte, Celo Fünfte) durch eine größere Zahl an Teilnehmern und teilnehmenden Nationen einen höheren Koeffizienten aufwies.
Bei den Herren siegte im Kata-Bewerb überraschend David Rakic (Zen Tai Ryu) vor Staatsmeister Patrick Valet aus Feldkirchen, liegt aber im WM-Standing hinter dem Kärntner, da er das erste WM-Turnier krankheitsbedingt auslassen musste.
Die endgültige Entscheidung wird in wenigen Wochen bei den Polish Open in Bielso-Biala fallen. Vorerst aber geht’s am kommenden Weekend nach Moskau zu einem Turnier der Premiere League, wo Punkte für die Weltrangliste gesammelt werden können. Die Jugend nimmt an den Styrian Open in Fürstenfeld teil.