Das „Austrian Junior Open 2020 E-Tournament“ war bislang mit knapp 800 Nennungen aus 46 Nationen aller fünf Kontinente das größte der bisherigen Online-Wettkämpfe.
Zur „Heldin“ der Celo-Sisters avancierte diesmal die knapp vierzehnjährige Sima, die mit einer tollen Gesamtleistung unter 42 Starterinnen aus 23 Nationen aufzeigen konnte. Schon die Vorrunde beendete die Neulengbacherin als Zweite ihres Pools (24,2 Punkte) hinter der Italienerin Roberta Dominici ITA (25,0). Und dann erreichte sie mit 24,2 zu 23,5 Punkte gegen Anastasija Mitrovic (Montenegro) das Viertelfinale und mit 23,3 zu 22,8 gegen Madelyn Kennaway (USA) das Semifinale. Auch die starke Italienerin Asia Gruppioni (23,6) konnte den Finaleinzug Simas (23,8) nicht verhindern. Dort wartet mit der sieggewohnten Eszter Takacs eine übermächtige Gegnerin, was Sima diesmal nicht im Geringsten beeindruckte: Sie schob die favorisierte Ungarin mit 24,2 zu 24,0 auf Rang zwei und holte Gold nach Niederösterreich.
Auch Schwester Isra beendete die U16-Vorrunde (38 Starterinnen/17 Nationen) als Zweite ihres Pools (24,5) hinter der Indonesierin Aghnia Amzami (24,7). Das Achtelfinale gegen die Italienerin Greta Poli (23,6) ging knapp mit 23,7 Punkte an die SLZ/HASL-Athletin, im Viertelfinale musste sie mit 24,4 zu 24,6 Punkten der Indonesierin Amzami den Vortritt lassen, was den fünften Endrang ergab. U16-Fünfter wurde auch der Salzburger Emre Tosun, der ab Herbst ins nö. SLZ/HASL-System eintreten wird.
Keine Vorrunde benötigte SLZ/HASL-Absolentin Funda Celo in der U21-Kategorie (13 Athletinnen aus 9 Nationen): Mit klaren Siegen über die Engländerin Jordanna Williams (24,4 zu 23,2) und die Italienerin Nicole Guerriero (23,8 zu 23,0) bewältigte sie Viertel- und Semifinale problemlos und fand auch im siegreichen Goldkampf gegen die burgenländische Nationalteamkollegin Anna Lena Eidler mit 23,9 zu 22,8 Punkten wenig Widerstand.
Bericht: Erhard Kellner
Bild: © Erhard Kellner