Zum Abschluss der Ringer-Europameisterschaften in Budapest/Ungarn holte Daniel Gastl sensationell die Bronzemedaille!
Der Polizeisportler vom RSC Inzing stand in der Gewichtsklasse bis 97 kg gr.-röm. nach Siegen gegen den ehem. EM-Bronzemedaillengewinner Ramsin AZIZSIR aus Deutschland (1:1), im Viertelfinale gegen den Olympiateilnehmer 2021 Artur OMAROV aus Tschechien (7:2) und einer knappen 2:4-Niederlage gegen den Olympia 5. und U23-Weltmeister 2019 Arvi SAVOLAINEN aus Finnland im Kampf um die Bronzemedaille. Dort konnte er mit einer taktischen Meisterleistung gegen den Aserbaidschaner Murat LOKIAYEV einen ungefährdeten 4:1-Punktesieg erringen. Vor einigen Wochen verlor Gastl noch gegen Lokiayev bei einem Vorbereitungsturnier, ehe ihm hier zum denkbar günstigsten Zeitpunkt die Revanche gelang.
Für den 29-jährigen Inzinger ist es der größte Erfolg in seiner aktiven Karriere nach dem Junioren-Vizeweltmeistertitel 2012 in Sofia/Bulgarien. Sportdirektor Benedikt Ernst und Nationaltrainer Jenö Bodi sind begeistert von der Leistung des Tirolers, der endlich sein Potential bei einem Hauptwettkampf abrufen konnte.
ÖRSV-Präsident Mag. Thomas Reichenauer, der bei der UWW in Budapest weilt, ist sehr beeindruckt von der Daniels Leistung, der über beide Kampftage ein hervorragendes Turnier gerungen hat. Nach den Erfolgen in der U23-Klasse ist diese Medaille der krönende Abschluss der Europameisterschaft und die erste Medaille im Männerbereich seit dem dritten Platz von Amer Hrustanovic 2014 in Vantaa/Finnland.
Daniel Gastl wird für seine hervorragende Leistung am 30. April im Rahmen des 70-jährigen Verbandsjubiläums im Sporthotel Wagrain geehrt.